Orientation, Visa & how good is your spanish?
Der erste „Orientation-Tag“ ist vorbei und ich sitze hier ziemlich erledigt vor meinem Laptop.
Eines vorweggenommen (ich hab es sowieso schon erwähnt, aber es muss noch mal sein) die Leute von der UDEM sind spitzenklasse und wirklich bemüht einem bei allen Problemen zu helfen!!
Offiziell fängt das Semester ja erst nächste Woche an und diese „Orientation Sessions“ sind wirklich nur für die Extranjeros gedacht um Ihnen beim Einleben zu helfen.
Das bedeutet dann im Klartext, dass wir heute mit einem riesigen Haufen Austauschstunden in der Aula der UDEM auf den Startschuss warteten. Vorweg genommen: Die UDEM hat dieses Semester 180 Austauschstudenten, wobei davon allein 100 Mexikaner von anderen Uni`s sind (das ist hier wohl so üblich, ein Semester an einer anderen Uni einzulegen), bleiben also noch 80 „wirkliche“ Ausländer, von denen (grob geschätzt) etwa 20 Deutsche dabei sind. Der französische Anteil der Studenten ist im Übrigen extrem hoch, nachdem Frankreich wohl besonders anspruchsvoll bei der Auswahl der Studienorte sein soll.
Aber, however, ich schweife mal wieder ab, wir bekamen eine Tour über den Campus mit allen möglichen Informationen. Das Studienmodell in Mexiko ist im Übrigen inzwischen immer stärker an amerikanische Verhältnisse angelehnt, das zeigt sich z.B. darin, dass die Studenten der UDEM während ihrem Studium Sozialarbeit leisten MÜSSEN; das fand ich doch sehr interessant, vor allem mit der Begründung, dass die UDEM-Studenten eben aus einer höheren Gesellschaftsklasse kommen (mal wieder die Bestätigung, dass wir uns hier auf einem noblen Pflaster bewegen…) und bei ihrer Sozialarbeit mit anderen Schichten in Kontakt kommen sollen – sehr schöne Philosophie und dazugehörige Umsetzung!
Alles schön und gut, aber das betrifft mich ja schließlich momentan nicht. Mich betraf heute eher der allgemeine Spanischtest, an dem wir teilnehmen mussten und der wirklich SEHR genau durchgezogen wurde: Zuerst musste man auf die schnelle einen Smalltalk mit den Spanischlehrern halten, dann erhielt man einen Fragebogen (beschreibe deine Uni, wieso studierst du hier, blablabla) und wenn dieser ausgefüllt war, ging es noch mal zu einem längeren Gespräch.
Man sollte meinen, das wäre genug an Screening, aber nein, morgen Vormittag müssen wir noch mal alle früher kommen, weil dann die Bögen ausgewertet sind und wir evtl. noch ein Gespräch zur „exakten Einschätzung“ absolvieren müssen… Schön, dass sie so bemüht sind und richtig zu platzieren aber auch n bissl nervig…will ja nicht meckern.
Ansonsten war der Tag relativ anstrengend, der ständige Wechsel von Englisch (mit den anderen Austauschstudenten) und Spanisch (wiederum mit anderen Studenten oder den Professoren) ist auf Dauer echt verwirrend und teilweise unterhalten wir uns ungewollt in einem derartigen Sprachenmischmasch, das alle Hilfe zu spät ist – ABER: wir verstehen uns *g!
Hab heute sogar schon zwei Mädels kennen gelernt, die auch nach Ende der Klausuren durch Mexiko reisen wollen, da würde sich eine Gemeinschaft glatt anbieten – grins - , aber bis dahin ist ja noch lang hin!
Momentan bin ich am schieben und ziehen von meinem Stundenplan (abendfüllende Tätigkeit…), weil es doch noch ein paar Änderungen vor Ort gab, die mir nicht so ganz behagen :-s.
Das Einzige, was sich heute als wirklich ärgerlich herausgestellt hat, ist die Tatsache, dass der Umschlag mit unseren (Diana, Claudia + meine Wenigkeit) Unterlagen (Passfotos, Kopie von Krankenversicherung, Class Schedule etc. ), den eine gewisse Frau M. aus dem International Office einer FH in Neu-Ulm vor einem Monat nach Monterrey schicken wollte, hier noch nicht angekommen ist…schon etwas blöd (so ganz am Rande erwähnt…) so gibt es nämlich vorerst keinen Studentenausweis und für Diana ging es ans Kursesuchen, weil ihre komplette Wunschliste in diesem Umschlag steckt und leider nie angekommen ist...
Naja, ansonsten ist alles beim Alten, haben heute den Mietvertrag unterschrieben, d.h. ich habe ab heute auch noch eine offizielle Adresse in Mexiko – jiphieee - , werde jetzt gleich noch mal unter die kalte Dusche springen (es ist einfach zu warm hier, vor allem die Luftfeuchtigkeit!),
buenas noches amigos,
andrea
Eines vorweggenommen (ich hab es sowieso schon erwähnt, aber es muss noch mal sein) die Leute von der UDEM sind spitzenklasse und wirklich bemüht einem bei allen Problemen zu helfen!!
Offiziell fängt das Semester ja erst nächste Woche an und diese „Orientation Sessions“ sind wirklich nur für die Extranjeros gedacht um Ihnen beim Einleben zu helfen.
Das bedeutet dann im Klartext, dass wir heute mit einem riesigen Haufen Austauschstunden in der Aula der UDEM auf den Startschuss warteten. Vorweg genommen: Die UDEM hat dieses Semester 180 Austauschstudenten, wobei davon allein 100 Mexikaner von anderen Uni`s sind (das ist hier wohl so üblich, ein Semester an einer anderen Uni einzulegen), bleiben also noch 80 „wirkliche“ Ausländer, von denen (grob geschätzt) etwa 20 Deutsche dabei sind. Der französische Anteil der Studenten ist im Übrigen extrem hoch, nachdem Frankreich wohl besonders anspruchsvoll bei der Auswahl der Studienorte sein soll.
Aber, however, ich schweife mal wieder ab, wir bekamen eine Tour über den Campus mit allen möglichen Informationen. Das Studienmodell in Mexiko ist im Übrigen inzwischen immer stärker an amerikanische Verhältnisse angelehnt, das zeigt sich z.B. darin, dass die Studenten der UDEM während ihrem Studium Sozialarbeit leisten MÜSSEN; das fand ich doch sehr interessant, vor allem mit der Begründung, dass die UDEM-Studenten eben aus einer höheren Gesellschaftsklasse kommen (mal wieder die Bestätigung, dass wir uns hier auf einem noblen Pflaster bewegen…) und bei ihrer Sozialarbeit mit anderen Schichten in Kontakt kommen sollen – sehr schöne Philosophie und dazugehörige Umsetzung!
Alles schön und gut, aber das betrifft mich ja schließlich momentan nicht. Mich betraf heute eher der allgemeine Spanischtest, an dem wir teilnehmen mussten und der wirklich SEHR genau durchgezogen wurde: Zuerst musste man auf die schnelle einen Smalltalk mit den Spanischlehrern halten, dann erhielt man einen Fragebogen (beschreibe deine Uni, wieso studierst du hier, blablabla) und wenn dieser ausgefüllt war, ging es noch mal zu einem längeren Gespräch.
Man sollte meinen, das wäre genug an Screening, aber nein, morgen Vormittag müssen wir noch mal alle früher kommen, weil dann die Bögen ausgewertet sind und wir evtl. noch ein Gespräch zur „exakten Einschätzung“ absolvieren müssen… Schön, dass sie so bemüht sind und richtig zu platzieren aber auch n bissl nervig…will ja nicht meckern.
Ansonsten war der Tag relativ anstrengend, der ständige Wechsel von Englisch (mit den anderen Austauschstudenten) und Spanisch (wiederum mit anderen Studenten oder den Professoren) ist auf Dauer echt verwirrend und teilweise unterhalten wir uns ungewollt in einem derartigen Sprachenmischmasch, das alle Hilfe zu spät ist – ABER: wir verstehen uns *g!
Hab heute sogar schon zwei Mädels kennen gelernt, die auch nach Ende der Klausuren durch Mexiko reisen wollen, da würde sich eine Gemeinschaft glatt anbieten – grins - , aber bis dahin ist ja noch lang hin!
Momentan bin ich am schieben und ziehen von meinem Stundenplan (abendfüllende Tätigkeit…), weil es doch noch ein paar Änderungen vor Ort gab, die mir nicht so ganz behagen :-s.
Das Einzige, was sich heute als wirklich ärgerlich herausgestellt hat, ist die Tatsache, dass der Umschlag mit unseren (Diana, Claudia + meine Wenigkeit) Unterlagen (Passfotos, Kopie von Krankenversicherung, Class Schedule etc. ), den eine gewisse Frau M. aus dem International Office einer FH in Neu-Ulm vor einem Monat nach Monterrey schicken wollte, hier noch nicht angekommen ist…schon etwas blöd (so ganz am Rande erwähnt…) so gibt es nämlich vorerst keinen Studentenausweis und für Diana ging es ans Kursesuchen, weil ihre komplette Wunschliste in diesem Umschlag steckt und leider nie angekommen ist...
Naja, ansonsten ist alles beim Alten, haben heute den Mietvertrag unterschrieben, d.h. ich habe ab heute auch noch eine offizielle Adresse in Mexiko – jiphieee - , werde jetzt gleich noch mal unter die kalte Dusche springen (es ist einfach zu warm hier, vor allem die Luftfeuchtigkeit!),
buenas noches amigos,
andrea
dieandreaS - 2. Aug, 20:27
in_china_essen_sie_hunde - 6. Aug, 20:50
du scheinst ja vor nicht zurück zu schrecken!
hallo meine liebe Andrea,
1.253.743.532. Zeichen, oder waren es doch mehr?
krass, krass, krass. Ich nominiere dich für den am-meisten-im-Ausland-schreibenen-Austauschstudenten-ever! Vielen Dank, sowas nennt man glaub ich up-do-date. Und damit du weißt wie es uns geht: PRIMA BALLERINA!
Offizielle Homebase - wahnsinn. Sie glaubt es wahrscheinlich selbst kaum! Falls es noch niemand erwähnt haben sollte: Tolle Bilder. Die Berge! Hier spricht auch kein Neid. Nein, wohin!
Zum Thema Sozialverträglichkeit: "Alles schön und gut, aber das betrifft mich ja schließlich momentan nicht. " Wie? Das betrifft dich schließlich nicht? Gehört, sie da etwa auch schon zum noblen Pflaster? Nee, qutasch. Wirklich interessant. Ich wusste gar nicht, dass das die USA so vormachen. Schön, schön. Darf ich noch eine Frage stellen? Wo befindest du dich denn nun größtenteils? Eher im gehobenen Milieu? Und, wie gehoben ist gehoben?
Also cremé dich schön ein! Pass auf die Pistas auf! Und verprasse nicht dein ganzes Geld in der ersten Woche (also erst zweite Woche!)
Bis bald!
Jess
p.s. ich schimpfe übrigens mal eben auf die freche Person, die sich meinen Namen zum LogIn gekrallt hat. Sowas nennt man Namensklau! *kopfschüttel*
1.253.743.532. Zeichen, oder waren es doch mehr?
krass, krass, krass. Ich nominiere dich für den am-meisten-im-Ausland-schreibenen-Austauschstudenten-ever! Vielen Dank, sowas nennt man glaub ich up-do-date. Und damit du weißt wie es uns geht: PRIMA BALLERINA!
Offizielle Homebase - wahnsinn. Sie glaubt es wahrscheinlich selbst kaum! Falls es noch niemand erwähnt haben sollte: Tolle Bilder. Die Berge! Hier spricht auch kein Neid. Nein, wohin!
Zum Thema Sozialverträglichkeit: "Alles schön und gut, aber das betrifft mich ja schließlich momentan nicht. " Wie? Das betrifft dich schließlich nicht? Gehört, sie da etwa auch schon zum noblen Pflaster? Nee, qutasch. Wirklich interessant. Ich wusste gar nicht, dass das die USA so vormachen. Schön, schön. Darf ich noch eine Frage stellen? Wo befindest du dich denn nun größtenteils? Eher im gehobenen Milieu? Und, wie gehoben ist gehoben?
Also cremé dich schön ein! Pass auf die Pistas auf! Und verprasse nicht dein ganzes Geld in der ersten Woche (also erst zweite Woche!)
Bis bald!
Jess
p.s. ich schimpfe übrigens mal eben auf die freche Person, die sich meinen Namen zum LogIn gekrallt hat. Sowas nennt man Namensklau! *kopfschüttel*
dieandreaS - 8. Aug, 18:57
Nominierung angenommen
Lob hört man doch immer gern ;-), um aber auch das Wohnungslagenupdate nicht zu vernachlässigen muss sie ihr mitteilen dass sie tatsächlich in einer der teuersten Gegenden Mexikos lebt – ABER (so groß wie möglich), das liegt ausschließlich an der Sicherheit und diese wiederum liegt an der angrenzenden UDEM. Klingt komisch ist aber so. Damit meint sie dass sie in einem völlig einfachen Vierteil mit einer genauso einfachen Wohnung (einfach = inkl. Kakerlaken dann und wann und beispielsweise einer geländerlosen, provisorischen Terrasse) lebt und somit auch glücklich ist sich hier nicht auch noch in der High Society herumtreiben zu müssen (die sieht man schon teilweise auf dem Campus genug). Und das ist auch schon wieder einer der faszinierenden Gegensätze in diesem Land. Bestes Beispiel: Man ist auf Wohnungssuche, möchte aber nicht mit dem Taxi fahren sondern den volksüblen Bus (es gibt tatsächlich NOCH günstigere Fortbewegungsmittel hier) nehmen und stößt auf Aussagen der Mitarbeiter des Housing Office wie „wir wissen nicht, welche Linie dort fährt, wir sind hier noch nie Bus gefahren“ (!!), damit habe ich dann quasi mindestens 80 % der Mitarbeiter der UDEM etwas voraus ;-)
Lange Rede kurzer Sinn: Nein, sie wohnt in keinem Slum, aber die Umgebung lässt auch nicht gerade daraus schließen, dass sie so teuer ist *g, mitunter werden die Preise sicher auch dadurch verantwortet, dass die ausländischen Intercambios der UDEM zumeist hier wohnen und „schon zahlen werden“ wobei wir, wie gesagt, sowieso gut & günstig untergekommen sind. UND noch eine Eränzung am Rande, der Begriff "Viertel" ist hier allein größenmäßig nicht zu unterschätzen, San Pedro Garza Garcia ist RIESIG groß und wir leben so gerade am Rande davon ;-).
Pfu, lang ausgeholt, ging aber nicht anders – ansonsten freut sie sich natürlich über die kritische Bemerkung und merkt, dass es ihr wohl gut geht und alles beim Alten ist ;-),
bis denn,
Lange Rede kurzer Sinn: Nein, sie wohnt in keinem Slum, aber die Umgebung lässt auch nicht gerade daraus schließen, dass sie so teuer ist *g, mitunter werden die Preise sicher auch dadurch verantwortet, dass die ausländischen Intercambios der UDEM zumeist hier wohnen und „schon zahlen werden“ wobei wir, wie gesagt, sowieso gut & günstig untergekommen sind. UND noch eine Eränzung am Rande, der Begriff "Viertel" ist hier allein größenmäßig nicht zu unterschätzen, San Pedro Garza Garcia ist RIESIG groß und wir leben so gerade am Rande davon ;-).
Pfu, lang ausgeholt, ging aber nicht anders – ansonsten freut sie sich natürlich über die kritische Bemerkung und merkt, dass es ihr wohl gut geht und alles beim Alten ist ;-),
bis denn,
Da können wir ja was lernen...
Ne, im Ernst. ist echt saudoof sowas. Aber hey, wäre es nicht etwas zu strange gewesen wenn wirklich alles klappen würde?
Nico