Da will man ordentlich lernen und dann taucht zuerst Anna und anschließend ein paar Freunde von Timo auf - d.h.: NIX war`s!

Man wird zum gemeinschaftlichen Bier gezwungen und fängt dabei den einen oder anderen äußerst interessanten stylistischen Fehler an als da wären:
"Wir sind ja schon seit einem Tische da" (O-Ton Timo, zur Erklärung, die Mehrzahl von Monat ist laut Timo "mesas" heißt aber leider Tische *g)
"Andrea ist schaumig" (soll heißen, dass sich Andrea das Bier mit viel Schaum eingegossen hat)
Der Dauerrenner "Mike`s Baby sitzt im Baum" (die Mexikaner lernen einfach kein gutes Deutsch und man ist ständig dazu hingerissen ihnen wirre Sätze beizubringen...tststs)

was hätten wir da noch...achja, der Vorschlag uns in der WG mit Nachnamen anzusprechen damit die Höflichkeit erhalten bleibt (was ein "Schnauze Nau (<- Timo)" zur Folge hatte) und andere süffisante Wortwendungen, die jetzt aber leider wohl keiner außer uns hier verstehenn wird, deswegen belasse ich es wohl besser dabei alle über unsere Gespräche verwirrt zu haben und gehe dahin wo ich nu wohl hin gehöre und zwar ins Bett:-)!

Dieses Wochenende hatten wir unsere dritte Escalada-Stunde und nachdem wir die letzten beiden Male eher mit Problemen wie "wie ziehe ich den Gurt an" oder "wie komm ich da denn wieder runter" beschäftigt waren, durften wir diesmal endlich ran:-)!

Gesagt getan und nachdem ich blöderweise die schöne Frage "wer fängt denn nu an" gestellt hatte, war auch schnell abgeklärt wer den Anfgang machen durfte ;-9...



Netterweise hatten wir Frauen einen "eigene" Tour zu Klettern bekommen, was aber - unserer Meinung nach - nicht hieß, dass diese Tour bedeutend einfacher war!
Trotzdem hoch- und runtergekommen sind wir alle und standen anschließend mit etwas wackligen Beinen aber stolzgeschwellter Brust wieder auf der sicheren(?) Erde, wo wir erstmal unseren Wasserhaushalt wieder regenieren mussten - just by the way: Klettern (oder besser gesagt das Warten dass man Klettern oder Sichern darf) bei um die 40° ist "etwas" anstrengend und jeder von uns hatte abends doch deutliche Spuren von der heißen Mittagssonne auf dem Rücken zu verzeichnen -
ABER: schee wars:-)!

Wir sind jetzt seit knapp vier Wochen hier und ich denke es ist Zeit für ein kurzes "wie geht es Andrea hier" :-)!
(inzwischen mit ein paar neuen Aspekten, ich kann mich einfach nicht kurz fassen ;-))



Me gustan mucho
-> die Leute, ihre Art, das Land, die Berge - ziemlich viel :-)

No me gustan
-> ich sage nur eins: Tareas!!
D.h. Hausaufgaben und Examen ohne Ende, und das auch noch in Spanisch...

Was ich vermisse
-> abgesehen von meinem Schatz und allen anderen lieben Leuten - BROT,richtiges Brot und kein Plastikgummitoastbrot, die Mexikaner geben sich zwar alle Mühe ein dunkles Brot zustande zu kriegen, aber es ist im Endeffekt genauso lapprig wie jedes andere Toastbrot, auf Dauer echt ne Zumutung...

Was ich daheim vermissen werde
Das enthusiastische trillern der Guards vor der UDEM, die ihre komplette Energie darauf versetzen Autos und Studenten zum Weiterfahren/gehen bzw. stoppen zu bringen

Was mir langsam auf die Nerven geht
-> das Wetter? Ein wenig zumindest.
Oder die Tatsache, dass man ohne Ventilator oder Klimaanlage einfach eingeht!

Was ich mit nach Hause nehmen möchte
-> einen Käfer:-)! Ne, das würde wohl den Rahmen von meinem Reisegepäck sprengen...na dann zumindest 1.000de von Fotos und hübschen bunten Ohrringen (irgendwo muss die Frau hier ja mal was sagen!)

Was ich sehr lustig finde
->Der Spruch "das kommt mir spanisch vor" heißt lt.Leo auf spanisch "esto me suena a chino" (das kommt mir chinesisch vor)

Lieblingsnahrungsmittel
AVOKADOS - in rauhen Massen und bevorzugt auf Brot mit Salz oder als Guacamole verarbeitet -schmatz-

Lieblingsgetränk
Nicht zu vergessen: Cappuchino frío - ein Traum bei 40° im Schatten -schwelg-

Lieblungswort/satz
"Vamos a ver" (wir werden sehen) oder der absolute Renner egal zu welcher Tageszeit "manana" (morgen, eine grundsätzliche Regelung für alle Versprechen...)

Auch noch sehr faszinierend
Wie schnell man sich daran gewöhnt nicht alles zu verstehen und sich davon aber auch nicht irritieren zu lassen -lach-

FIN (vorerst)

Das Wochenende ist wieder vorbei und wir sind heute Morgen voll beladen mit vielen neuen Eindrücken in die UDEM getigert;
wir haben nämlich ein multiaktives Wochenende hinter uns *g!

Angefangen bei unserer ersten Escalada (Climbing) – Stunde am Freitag (keine Angst, erstmal hieß es nur „sichern & abseilen“ – vorzugsweise in DIESER Reihenfolge…), das ganze in einer super eindrucksvollen Umgebung der Huasteca (wer kucken möchte, gibt aber leider nur ein Foto – grummel - http://www.mtyol.com/atractur/huasteca.html ) inklusive freilaufenden Eseln, die zum Abstieg fröhlich „iaaaa“ten, schweißnassen Händen und dann letztendlich aber dem superguten Gefühl heute wirklich etwas geleistet zu haben ;-)!

Weiter ging`s am Samstag um 8.00 Uhr morgens vor der UDEM; hier startete nämlich unser erster "großer" Ausflug, organisiert vom Herzstück der UDEM, der lieben Brenda, auch bekannt als die Dame aus dem Viaje Office, die sich für unseren Ausflug auch noch als Fahrerin zur Verfügung gestellt hat:-)!

Aber jetzt wollt Ihr sicher auch mal wissen, wo es denn überhaupt hin ging - die Überschriften-Leser unter Euch wissen es schon *g - nach Parras!
D.h. etwa 350 km südlich von Monterrey und damit in eine der bekanntesten Weinanbaugebieten UND damit auch jährlicher Veranstalter von tobenden Weinfesten (womit der Grund für unsere Reise wohl geklärt ist).

Eher "schlecht" in unseren Plan passte da die Tatsache, dass es in Parras seit Freitagabend in Strömen gegossen hatte und einige Straßen überflutet waren, "gut" dagegen dass wir mit Super-Brenda unterwegs waren, die die Lage schon nachts "gecheckt" hatte und noch auf die Schnelle unser Hotelzimmer umgebucht hatte...



Abgesehen davon, dass das Weinfest deswegen ein wenig kleiner ausfiel als geplant, hatten wir sowieso keine Zeit darüber traurig zu sein - es war nämlich einiges geplant für uns: Angefangen im Weinmuseum von Parras (inkl. Verkostung versteht sich), über eine wunderschöne Kirche, nochmal Weinverkostung eine Süßigkeitenfabrik und dann abends der Gang aufs Fiesta del Vino - wir waren wirklich den ganzen Tag unterwegs und kippten dementsprechend müde in unsere Betten *g!

Am Sonntag ging es dann ähnlich weiter:
Auf der Rückfahrt machten wir noch Halt im Botanischen Garten von Parras und im Anschluss in Saltillo, besichtigten dort die Kirche,streunten durch die Innenstadt, fuhren anschließend auf einen großen Aussichtspunkt und machten noch die Runde im Vogelmuseum (just by the way: die Gegend ist für ihre Vogelvielfalt bekannt).



To sum it up: Ein super Wochenende, von dem wir uns erst wieder erholen müssen, aber sicher nicht der letzte von Brenda organisierte Ausflug für uns :-)!

Ja genau, hier wohnen wir und irgendwie hab ich ganz vergessen, Euch einmal die Wohnung bzw. unsere Gegend "zu zeigen" ;-), also kommt mal mit:


Als erstes, sorry das musste sein, das Straßenschild *g, dann unser Haus (mit Terasse genau über mir),ein kleiner Blick in mein Zimmerchen und das Herzstück jeder WG: Die Küche:-)


Unsere Nachbarschaft bei Nacht - zwei Fotos auf dem Schulweg - und "hier gehts zu uns *g -

Vielleicht habt Ihr jetzt einen kleinen Einblick in unseren Alltag hier bekommen, mein Alltag ruft auf jeden Fall schon nach mir, meine nächste Stunde fängt gleich an;-), also viele liebe Grüße,
eure andrea

Heute war mal wieder so ein Tag, an dem man es aufgibt sich zu wundern…

Da liest uns (Timo, auch bekannt als Mitbewohner und ich) morgens doch ein Typ vom „Schulweg“ auf und nimmt uns im Auto mit und fragt, ob wir am Wochenende auch auf der Charreada waren und erzählt uns daraufhin, dass ER einer der Cowboys war und wie es uns denn gefallen hätte…

ABER ich war ehrlich! Gut, solche Dinge wie „grausam“, „eklig“ oder "Tierquälerei" habe ich nicht erwähnt, aber dass es uns nicht soooo gut gefallen hat und wir so was in Deutschland nicht kennen usw…, schwierige Situation schon zu früher Stunde – da kann der Tag ja nur noch besser werden *g!

Sollte ich mal so nebenbei erwähnen, wieviel Grad wir heute hatten? Ihr könnt ja eh nichts dagegen machen, also bitte: 41°C!!!
Kann man sich das Gefühl mal bitte vorstellen, wenn man bis 16.00 Uhr in der Uni durch die Gänge und Vorlesungsräume tigert und dann aus der Uni rausgeht und einem erstmal die Hitze entgegenschlägt und man weiß, dass man jetzt einen kleinen Marsch über einen Hügel vor sich hat...??

Zum Glück gibt es ja noch die lieben Wachmänner von der UDEM, die können einen immer aufheitern - hatte auf dem Heimweg einen kleinen Schwatz mit Mauricios, unserem "Lieblingswachmann", den morgens auch keine 30 Autos davon abhalten uns ein enthusiastisches "hola!!!" entgegen zu werfen :-))..., ihr seht, hier ist immer was los, dementsprechend werf ich mich jetzt noch in Schale, denn, man glaube es oder nicht, in Monterrey ist grade ein Kino-Filmfestspiel und nu ratet mal wer das Gastland ist...Alemanía!! Also werden wir uns heute einen deutschen Film mit spanischen Untertiteln zu Gemüte führen, wir müssen nur noch das Kino finden *g,
in diesem Sinne, buenas noches,
dieandreaS

Hab ja erwähnt, dass wir gestern ins Kino wollten und ich muss einfach immer wieder feststellen, dass man sich hier auf keine Ortsangabe der Mexikaner verlassen kann.
Ja, man kann dem schon entnehmen, dass wir zu spät angekommen sind (auch weil wir 10 min einem Taxi verbracht haben, dessen Fahrer ÜBERHAUPT nicht wusste wo wir hin wollen...), letztendlich sind wir dann angekommen und mussten feststellen:
In manchen Teilen Mexikos hat sich die Korruption noch nicht durchgesetzt, speziell im Kino. Da standen wir, total glücklich ENDLICH das Kino gefunden zu haben damit uns der Kassierer erklärt, dass er uns keine Karten mehr verkaufen kann und wir den Maestro am Einlass bezircen müssen wenn wir reinwollen. Gesagt, gezirct, nur dass der besagte Maestro behauptete "nur der Kassierer" könne darüber entscheiden ob wir noch rein dürfen oder nicht?!!
Zusammengefasst sind wir zwischen den beiden Herren dann einige Male hin - und hergelaufen (man bemerke, die Kasse war im EG, der Einlass aber im 1.Stock) bis sich die beiden dann noch beinahe in die Haare gekriegt hätten und man wohl entschieden hatte, dass die Deutschen nicht kleinzukriegen sind wenn sie ins Kino wollen und man uns endlich reingelassen hat *g!
In welchen Film überhaupt fragt ihr euch? "Status yo", echt gut, kein Mainstream, ist ne Berliner Produktion und schon allein die spanische Übersetzung war zum Brüllen (Wörter wie "ey Alter" lassen sich halt schlecht übersetzen...*g).

Auf dem Heimweg musste ich dann mal wieder feststellen, dass uns hier einfach immer tolle Sachn passieren:
1. Kaum sind wir aus dem Kino draußen, startet ein riesiges Feuerwerk (keine Ahnung wieso, aber war sehr schön:-))
2. An der Bushaltestelle treffen wir tatsächlich auf jemanden, der auch zur UDEM muss und sparen uns so die langwirrige Suche nach dem richtigen Bus
3. Kurz vor unserem Haus stoßen wir auf eine Gruppe Mariachis, die um Punkt Mitternacht ein Geburtstagsständchen für einen unserer Nachbarn zum Besten geben
Falls man es noch nicht gemerkt hat: Wir hatten einen schönen Tag und mal wieder viel erlebt, und das Beste daran ist: Es ist ja gerade mal unsere dritte Woche hier -vorfreu-!
Muchos saludos,
a

„Ähem, was ist bitte eine Mexican Charreada?“
Vor der Frage standen wir dieses Wochenende auch und nachdem wir ja allem Neuen gegenüber offen sind, haben wir uns am Samstag auch auf den Weg dorthin begeben, oder besser gesagt, der gecharterte Bus für die Studenten (ganz nebenbei erwähnt, solche Veranstaltungen laufen megakoordiniert ab, d.h. es gibt einen gemieteten Bus, der einen hinbringt und auch wieder abholt – um mal wieder auf die Sicherheitsfrage hier einzugehen). Nach einer recht holprigen Fahrt kamen wir dann endlich an und wurden erstmal dazu verleitet Bier in Massen zu kaufen (für zwei Bier gab`s einen Cowboyhut – wer kann da schon widerstehen??) und von einer mexikanischen Band begrüßt. Nachdem wir brav mitgeklatscht hatten, durften wir uns in die Arena begeben um dort die nächsten Stunden mehr oder weniger begeistert zu verbringen.



Um das Ganze klarzustellen, wir DACHTEN es handelt sich bei der Charreada um so was wie ein Rodeo oder zureiten, dass sich also irgendwelche tollkühnen mexikanischen Cowboys versuchen auf wilden Tieren zu halten – Tatsache war aber, dass wir uns evtl. über den Begriff „Charreada“ mal informieren hätten sollen…es bedeutet nämlich soviel, dass der Cowboy auf seinem Pferd versucht den Stier am Schwanz zu packen und so auf den Boden zu werfen – und irgendwie war das nicht so ganz nach unserem Geschmack :-s.
Die Situation wurde kurzzeitig etwas unterhaltsamer als einer der Stiere tatsächlich über die absperrende Mauer hechtete und in den Eingangsbereich stürmte, in dem sich nach wie vor die Band befand (wir waren da ja gaaaaanz weit weg *g) weniger witzig war dass der besagte Stier anschließend mit blutenden Ohren in die Arena zurückkam und man ihn ne „Extrarunde“ laufen ließ, weil das die Mexikaner wohl ganz toll fanden – naja. Jetzt wissen wir wenigstens alle, dass das nix für uns ist, hat ja auch schon mal was ;-)…

Am Sonntag haben wir uns dafür unser eigenes Programm aufgestellt und sind auf eigene Faust zu den „Grutas de Garcìa“ gefahren. Es handelt sich dabei um eines „der größten und schönsten Höhlensysteme des Landes“ (Zitat mein Reiseführer) und befindet sich ca. 40 Kilometer entfernt von Monterrey.
Gesagt getan und nach einer etwas längeren Busfahrt standen wir dann vor der Gruta, oder besser gesagt, wir befanden uns darunter. Um zu den Grutas zu kommen kann man nämlich entweder den eleganten und kostenpflichtigen Lift nehmen oder aber seinen Teil zur Leibesertüchtigung beitragen und den Fußweg wählen. Arme Studenten wie wir waren natürlich sofort entschlossen ein paar Pesos einzusparen und den Weg hoch zu sprinten. Problem: der Weg war steil und die Sonne brannte erbarmungslos auf uns runter… Zusammengefasst, für die 4minütige (!!) Seilbahnstrecke haben wir über eine halbe Stunde zu Fuß gebraucht um vollkommen erledigt oben anzukommen :-x.
Wir wurden dann aber doch noch entlohnt, denn das Höhlensystem ist tatsächlich sehr schön und vor allem wahnsinnig groß (und KÜHL!!).



Alles in allem ein schöner Nachmittag, wenn man von unseren a) sonnenverbrannten Rücken und b) verworrenen Frisuren absieht. b) im Übrigen weil wir die Rückfahrt auf der Ladefläche eines Pick-Ups verbracht haben – hat zwar einen großen Unterhaltungsfaktor ist aber bei einer Strecke von 40km irgendwann einfach etwas anstrengend, laut und windig, letztendlich aufgrund der freundlichen Fahrer aber auch wieder billig ;-), also verkneif ich mir das Meckern wohl lieber…
Soviel von meinem Wochenende – Bilder folgen bzw. müssen erst noch ausgetauscht werden *g.
LG

Das Semester hat begonnen und die UDEM surrt schlimmer als ein Bienenstock :-)! Ernsthaft, kann mich nur schwer daran erinnern solche Menschenmassen in Bewegung gesehen zu haben außer bei Konzerten oder Protestmärschen - da kann es einem auch mal passieren, dass man die gewünschte Treppe einfach nicht hochkommt weil man sich nicht durch die entgegenkommenden Massen hindurchkämpfen kann - kleines Neu-Ulm, wo bist du?! Hab ich schon mal erwähnt, dass es sogar einen TV-Sender von der UDEM gibt? Mehr muss man glaube ich nicht sagen.

Außer, doch das muss sein: Woran unterscheiden sich die Intercambios und die hiesigen Studenten? Im Taschenstil!
Die meisten Intercambios haben ihren Laptop, ihr Essen etc. dabei während die meisten (weiblichen) Estudios hier gerade mal hier Handtäschchen mithaben, alles aber natürlich gut positioniert versteht sich...

Wir wurden ja schon vorgewarnt, dass hier wirklich viele top gestylte Mexikanerinnen rumlaufen, aber die Realität ist echt hart - da muss man sich auf der Toilette wirklich durchkämpfen und aufpassen, dass man beim Händewaschen nicht gleich sämtliche Schminkutensilien der Nebenfrau ins Waschbecken fegt *g, aber ich behaupte mal, das muss man alles mal mitgemacht und life gesehen haben ;-)...

Ansonsten, ja, die Vorlesungen haben angefangen!
Schon ein wenig ein mulmiges Gefühl, das sich damit breitgemacht hat...aber bis jetzt ist alles o.k., mein Spanischkurs ist super, schon allein der Name von unserem Lehrer ist legendär: Carlos de los Santos - das zergeht doch auf der Zunge!
Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass meine Kurse zwischenzeitlich alle auf Spanisch sind? Tja, wusste ich vorher auch nicht, hieß einfach nur, dass sonst keine mehr frei sind...

Also bin ich heute ganz optimistisch in meine erste Vorlesung "Programación Principles" getigert um feststellen: Ich bin die einzige Extranjera!! Also auch die einzige Blonde in einem Meer aus schwarzhaarigen Köpfen...meine Vorstellung, das würde nicht auffallen hat sich recht schnell verselbstständigt :-s... ABER mein Dozent ist supernett und hat Verständnis dafür, dass mein mündlicher Beitrag sicher nicht überragend sein wird und meine lieben Mitschüler scheinen auch nicht zu beißen. El mismo con mis otros cursos. Einzige Frage bleibt noch ob ich nicht doch noch ein paar Änderungen in meinem Schedule machen werden - hab im Moment einen Sportkurs, zwei Spanischkurse und vier andere Kurse und bei den Hausaufgaben die man hier hat (die ich vor allem vorrangig ja auch gar nicht verstehe) ist das schon reichlich.

Eigentlich hab ich mir im International Office eh schon drei Kurse abschwatzen lassen, weil sie mich schon vorgewarnt haben, dass das wohl zuviel wird; geb den Leuten ja ungern recht, aber das ist leider so!

Ohja, falls das meine lieben Mitstudenten in die Griffe kriegen: Leute, wir haben ja keine Ahnung WIE gut es uns Hausaufgabentechnisch in Neu-Ulm geht!
Wir schreiben hier tatsächlich in jedem Fach jede Woche eine Prüfung, zusätzlich dazu eine Abschlussprüfunge und verschiedene Präsentationen, Aufsätze, Gruppenarbeiten etc.! Das ist dann auch Thema jeder ersten Stunde, denn da muss man wirklich erst mal durchsteigen...

Langweilig wird es uns hier auf jeden Fall nicht, muss mich nun auch sputen sonst verpass ich meinen nächsten Kurs!
LG aus MTY

Meine Lieben, meine Infoflut wird leider gebremst,
- einerseits von der UDEM, die uns dermassen verplant (waren gestern im Geschichtsmuseum usw. mehr davon demnächst), dass man fast keine Zeit hat ins World Wide Web zu gehen,
- andererseits einfach von der Tatsache, dass wir noch kein WLAN haben :-(, so muss ich Euch auf morgen vertrösten, dann fängt nämlich offiziell mein Semester hier an und ich kann endlich wieder fleissig ueber das Uninetz weiterbloggen *g,
in diesem Sinne,
nähdään
- bin hier ja inzwischen multikulturell und das ist ein Beitrag von Maarit aus Finnland, soll "bis bald" heissen, ich vertrau ihr da mal :-) -