Octubre

Sonntag, 8. Oktober 2006

Quinceañera

Mal wieder ein bissl was zur Sparte "Kultur am Rande", diesmal:
der 15. Geburtstag eines Mädchens in Mexico, die "Quinceañera".

Geschichte
Der Ursprung der traditionellen Feier zum 15. Geburtstag findet sich bereits in der präkolumbischen Zeit. Bei den Azteken wurde ein Mädchen und ein Junge mit dem 15. Geburtstag in die Gemeinschaft der Erwachsenen aufgenommen und beide galten ab diesem Tag als heirats- bzw. gebärfähig.

Die Feier
Für die „Fiesta de XV años“ wird das entsprechende Mädchen wie eine Braut ausstaffiert. Obwohl mittlerweile viele Mädchen andere Farben wählen, ist die traditionelle Farbe des langen Kleides rosa. Weitere Accessoires sind eine Tiara, Armband, Halskette, Ohrringe, Gebetbuch, Handschuhe, Blumenbouquet und manchmal ein besticktes Kissen auf welches das Mädchen während der Messe kniet. Die Begleitung des Mädchens (was sowohl von Ort zu Ort, als auch in der Anzahl der Begleitung variieren kann) besteht aus bis zu sieben „ Zofen“ und „Chambelanes“ ( übersetzt: Gentleman). Diese sind ebenfalls festlich gekleidet.

Der Morgen des 15. Geburtstages beginnt mit einer Messe. Anschließend werden in den Dörfern fast alle Einwohner eingeladen am Festessen, dem Barbacoa, teilzunehmen. Nach dem Festessen tritt eine Pause bis zum Abend ein. Am Abend findet dann das eigentliche Fest, die Fiesta, mit Musik, Tanz, Essen und Trinken statt.

Die am Abend stattfindende Fiesta beinhaltet einige symbolische Aktionen.
- Quinceañera-Puppe. Das Mädchen bekommt durch seine Paten (= "los padrinos"), eine Puppe geschenkt. Durch das symbolische Geschenk der „letzten Puppe“ wird verdeutlicht, dass das Mädchen nun kein Kind mehr ist, sondern eine Frau.
- Turnschuhe. Als Zeichen der Kindheit trägt die Quinceañera beim betreten des Festsaales Turnschuhe. Diese werden während der Feier durch entsprechende hochhackige „Damenschuhe“ ersetzt.
- Walzer. Der Vater geleitet seine Tochter auf die Tanzfläche und tanzt mit ihr zusammen den Geburtstagswalzer. Mit diesem Festakt entlässt der stolze Vater seine Tochter ins Erwachsenenleben.

Hier ein paar Quinceñeras, die wir gesehen haben:
Bild2-044 unbenannt1

Quelle: www.mexiko-lexikon.de

Donnerstag, 5. Oktober 2006

Darf´s noch ein Schnitzel mehr sein?

Robert, Mama, bitte kuckt Euch das an!!!
Da muss ich zig Kilometer von zu Hause weg sein, um tatsächlich das Paniermehl in die Hand zu nehmen und zum allerersten Mal und alleine Schnitzel zu zubereiten *lach*!!! Allerdings für einen guten Zweck, hatten ein paar Mädels aus der Uni zum deutschen Abendessen eingeladen, weil sie uns immer so superlieb unterstützen (und Produktanalysen auf spanisch SIND schwierig!!).
Gesagt getan und so saßen wir heute Abend friedlich vereint an unserem Tisch und mampften Schnitzel mit Pommes und Gemüse - natürlich nicht ohne zahlreicher Versuche der Mexikaner das Wort "Schnitzel" auszusprechen *g!
Gelungener Abend, ich habe wirklich mal den Kochlöffel (oder besser gesagt den Schnitzelwender) geschwungen und die Freunde der Mädels bekommen nun wohl demnächst nur noch Schnitzel vorgesetzt *breitgrins*,
ich geh nun mit vollen Bäuchlein ins Bett,
buenas noches an alle,
Eure Andrea

Mittwoch, 4. Oktober 2006

Konan Big VS Carola

Bei so einer Schlagzeile kann sich doch keiner mehr auf den Stühlen halten, oder:-)??
Wen das jetzt an längst abgeschlossene Kapitel in meiner Vergangenheit erinnert (ja, ich HABE Shawn Michaels berührt!!), der denkt falsch, ich konnte nämlich ABSOLUT NIX dafür! Mhm.
Diana muss nämlich für ihre Sociedad y Cultura Klasse ein Sportevent in Monterrey besuchen und mit auf ihrer Auswahlliste gab es "Lucha libre" - der Begriff sorgte erst mal für Verwirrung, wurde aber schnell von "Wrestling" abgelöst *g.
Ja und so sind wir als "mentale Unterstützung" gezwungerweise Weise mit der armen Diana *lach* mit in das Colisio Arena Monterrey um uns über die gefakten Sprünge, ächzende Schreie und begeisterte Massen zu amüsieren.
Also ich muss sagen, aber pssst, ganz leise: Shawn Michaels und Bret Hitman Hart waren schon stilvoller, aber nicht weitersagen...*g.
War auf jeden Fall lustig und kann auf unserer Eventliste als abgehakt durchgehen und das nächste Mal wissen wir Bescheid dass wir einfach bei allen Aktionen hemmungslos mitschreien müssen ;-)!

Kletter-Klassen-Ausflug

Nachdem sich unsere Kletterklasse witterungstechnisch nur bis Anfang November in die mexikanischen Höhen schwingen darf, unternehmen alle (sprich drei) Klassen einen Wochenendausflug, bei dem dann bis zum Abwinken geklettert und gesichert werden darf. Und das war dann dieses Wochenende soweit!

Zum Abwinken war uns leider recht schnell zumute, nachdem sich aus dem geplanten 8.00 Uhr-Abfahrt-Treff eine so-gegen-10-können-wir-losfahren-Aktion wurde (danke an unsere pünktlichen Mitkletterer und Turnbeutelvergesser).
So kamen wir gegen 11.00 Uhr in Portero Chico, einem sehenswerten Gelände ca. 50 km von Monterrey an und durften uns auch gleich in die Seile schwingen. Aber dafür muss man auch erst mal zur Klettersteige hochkommen und da hatten alle mehr oder weniger Probleme, denn der Weg war mitunter mit Vorsicht zu genießen – Einstimmung pur *g! So verging ein Nachmittag in luftiger Höhe, brennender Sonne (und knurrenden Mägen…ja, mich stellt nun mal ein einziger Müsliriegel nicht zufrieden Milton!) und abends ging es ein Stücken weiter zum Campingplatz.

Der Abend war superentspannend und nachdem der Grill angeschmissen und die ersten kalten Biere verteilt waren, war dann auch Entertainment angesagt – denn Milton und seine Kletterfreund hatten offensichtlich noch lange nicht genug und zeigten uns, dass ein Küchentisch halt doch nicht nur ein Küchentisch ist, sondern für Kletterübungen geradezu geschaffen ist (siehe Fotos *g).
Gegen eins wurden wir dann von Ersatzpapa Milton in die Zelte gescheucht um eine mehr oder weniger (ein Dank an alle Schnarcher) erholsame Nacht zu verbringen.

Morgens um 8.00 Uhr (diesmal wirklich) erklang dann ein fröhliches „Buenos dias muchachos“, mit dem wir uns etwas angeschlagen wieder aus dem Schlafsack rollten…

Mir hat dann auch etwas der Elan zum Klettern gefehlt, denn ich war ordentlich erledigt, was vielleicht auch daran liegt, dass wir am Freitag noch in der regulären Klasse waren, folglich also schon den dritten Tag im Seil hingen… Aber man kann den Tag auch gut mit Sichern verbringen (danken einem die Hände zwar nicht so, aber naja).

Gegen Nachmittag ging es dann wieder ans Gürtel- und Equipmentzählen, Rucksackverfrachten und Mitfahrgelegenheitsuchen und letztendlich nach Hause (mit einigen Zwischenstopps selbstverständlich *g).

Bilanz des Wochenende:
Irgendwann hab ich auch keine Höhenangst mehr UND nach drei Tagen klettern schmecken sogar Frijoles (liegt aber wohl eher am Hunger als am Geschmack…)

P.S.: Gruppenfoto folgt noch aber ein Blick ins Fotoalbum lohnt sich schon *g!

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